Kanalsanierung 2007

Armierungskorrosion und die dadurch entstehenden Betonabplatzungen

Für die genaue Festlegung der nötigen Sanierungsmassnahmen in der Sanierungsetappe 6, hat die HOLINGER AG der ARA Sensetal eine Analyse der bestehenden Bausubstanz des Ortbetonkanals NW 1250 mm durch eine Begehung des Kanals vor Ort vorgeschlagen. Die Analyse des Kanals wurde am 12. März 2007 durchgeführt. Die Karbonatisierungstiefen wurden mittels diversen Bohrungen und Analysen des Bohrmehls ermittelt. Der Auswaschungsgrad der Kanalsohle wurde überprüft und die mittlere Armierungsüberdeckung im gesamten Rohrquerschnitt wurde mit Beihilfe eines Feroscaners erhoben.

Auf Grund der Ergebnisse schlägt die HOLINGER AG der ARA Sensetal vor, die örtlichen Korrosionsschäden, durch Begehung des Kanals, manuell sanieren zu lassen. Dadurch wird eine Beschleunigung der Armierungskorrosion und der entstehenden Betonabplatzungen verhindert. Auf Grund dieser Tatsache wurde auf eine Reprofilierung der Kanalsohle zum heutigen Zeitpunkt verzichtet. Mit den vorgesehenen Massnahmen kann davon ausgegangen werden, dass die Kanäle ihre Funktion in den nächsten 20 bis 30 Jahren vollumfänglich erfüllen können. Die Auswaschung ist im Rahmen der wiederkehrenden Kanalfernsehaufnahmen weiter zu verfolgen. So kann die Situation alle 10 Jahre neu beurteilt werden.  

Die Kanalsanierung 2007 verursacht Kosten von rund Fr. 260'000.-- gegenüber den budgetierten Kosten von Fr. 414'100.--. Der grösste Auftrag mit Fr. 185'000.-- ermöglich uns die Vergabe im Einlademodus.