Auf der ARA Sensetal:
Am 10.08.07 floss Diesel in die ARA. Dieser Diesel ist bei der Überflutung in Flamatt entwichen. In solchen Fällen ist es enorm wichtig, dass die ARA Sensetal als erstes informiert wird, damit wir die Biologie retten können. Durch das sofortige Handeln des ARA Personals konnte Schlimmeres verhindert werden.
Durch den sandigen und kiesigen Schlamm wurden diverse Bauteile der Strainpresse zerstört. Es musste eine Totalrevision durchgeführt werden.
Die Rohrschnecke beim Einlaufpumpwerk wurde durch Steine zerstört. Die Lagerung musste komplett ersetzt werden.
Durch das viele Wasser wurde die Cantileverpumpe beim Einlaufpumpwerk überflutet und musste komplett revidiert werden.
Der Leitungsgang, die Kommandozentrale sowie der Traforaum mussten entwässert werden.
Verbandskanalnetz:
Beim Scherlibach musste an diversen Stellen als Sofortmassnahme die frei gespülte Leitung gesichert werden. Im unteren Teil, beim Einlauf in die Sense, wurde die Bachverbauung bis zur ARA Leitung komplett zerstört. Diese muss nun neu erstellt werden.
Bei der Sense, auf der Höhe der Sensebrücke Laupen, wurde das linke Flussufer bis zur ARA Leitung weggespült. Die Instandstellung wurde bereits vorgenommen.
Die Sensequerung (Düker) in Neuenegg wurde frei gespült. Mit Holinger wurde das Risiko abgeschätzt. Wir werden die Situation im Auge behalten um evt. nötige Schritte einzuleiten.
Das Regenbecken Gillenau wurde abermals überflutet. Die Reparatur wurde bereits durchgeführt. Das Regenbecken funktioniert wieder.
Bei den Regenbecken Wolfgraben, Scherlibach und Wünnewil mussten die Pumpensümpfe von Kies und Sand (ca. 10 to) gereinigt werden.
Bei der Einmündung des Scherlibachs in die Sense musste der Verbandskanal nach den Unwettern auf evt. Schäden hin mit dem Kanalfernsehen geprüft werden, da er in der Schutzzone liegt. Es wurden jedoch keine Schäden festgestellt.
Einige Bilder dazu: