Sanierung Sandfang

Abriss Muldenloch

Erstellen des Pumpensumpfes

Erstellen der Rinne

Ausschnitt für den neuen Rechen

Montage Sandwäscher

Elektro Provisorium

Gewaschener Sand

Der Sandfang sowie die Anlagen dazu sind noch aus dem Erstausbau und stehen somit über 34 Jahre im Einsatz. Gemäss der Massnahmenplanung wurde eine Sanierung auf das Jahr 2013 geplant. Es mussten folgende Aspekte berücksichtigt werden:

- Der Sandfangräumer mit den beiden Sandpumpen muss saniert oder ersetzt werden.

- Die Sandfangqualität entspricht nicht den Deponievorschriften und muss verbessert werden. Das Deponieren der heutigen Sandqualität ist in der Deponie Teuftal ausnahmsweise bis 2013 möglich. Dazu ist der Einbau einer Sandrinne und einer Sandwaschanlage vorzusehen.

- Ein im Freien erstellter Sandwäscher muss isoliert sein oder wenn möglich im Gebäude montiert werden.

Seit 2011 sind wir am Recherchieren und am Prüfen von diversen möglichen Varianten. Entschieden haben wir uns für zwei Unterwasserschnecken mit fest eingebauten Sandpumpen. Für die Sandwaschung haben wir uns für den Sandwäscher der Firma Huber AG entschieden. Der wesentliche Unterschied zu den Konkurrenzanlagen lag in der Betriebsweise. Der Sandwäscher von Huber AG arbeitet kontinuierlich, d.h. die Anlage kann während sie beschickt gleichzeitig waschen und den gereinigten Sand auch wieder austragen. Die anderen Wäscher hingegen arbeiten chargenweise. Auch die trichterförmige Form sprach für Huber AG. Für die Sanddeponie wurde unsere alte Sandmulde saniert und auf Schienen montiert. Durch den besseren Sandwäscher erwarten wir bereits am Anfang des Prozesses mehr Sandaustrag. Die Entsorgung pro Tonne kostet anstelle Fr. 75.--/t noch Fr. 20.--/m3, was 7 mal weniger ausmacht. Durch die bessere Leistung des Sandwäschers müssen wir den Faulraum nur noch alle vier Jahre leeren, was eine Einsparung von Fr. 30'000.-- pro Jahr ausmachen wird.

Wir werden nun den Prozess während einem Jahr genau beobachten, damit wir für die Zukunft wieder mit den richtigen Mengen budgetieren können. Die Sanierungen konnten ohne einen einzigen Stillstand des ARA Prozesses durchgeführt werden. Die ARA war auch bei dem regenreichen Frühling immer zu 100 % einsatzfähig. Dies war nur durch eine akribische, geplante Umsetzung möglich. Die Zusammenarbeit mit den diverses Handwerkern war zu jederzeit korrekt und angenehm. Nachfolgend einige Bilder zur Sanierung: